Mit berechtigtem Stolz empfängt Konrektorin Stoeck-Jacobi den Pokal aus den Händen von Veranstaltungsleiter Bernd Juckel. Pokal und Urkunde stellen die verdiente Auszeichnung für die „teilnehmerstärkste“ Schule beim Grevenbroicher Citylauf am 23.6.2017 dar. Und da gab es mit erstmalig deutlich über 100 Finishern aus einer Schule eine wahre Rekordbeteiligung. 112 Läufer und Läuferinnen allein aus der Viktoriaschule aus Frimmersdorf liefen mit vielen anderen durchs Ziel am Grevenbroicher Marktplatz: Das bedeutet, dass jeder 2. der Schüler aus Frimmersdorf mitgelaufen ist.
Unterstützt wurde die Schule dabei nicht nur durch ihren Förderverein, sondern auch durch den Rotary Club Grevenbroich mit ihrem Präsidenten Hans-Dieter Zweckerl. Der hatte es sich unter dem Motto gesundekids zum Thema gemacht, möglichst viele Kinder an Bewegung heranzuführen. Auch er konnte sich über die außerordentlich hohe Beteiligung der Schüler freuen und wurde von Juckel für sein Engagement mit einer der heiß begehrten, nur für den Citylauf gefertigten Hydro-Medaillen ausgezeichnet.
Die Viktoriaschule, die in diesem Jahr mit deutlichem Abstand die höchste Teilnehmerquote aufwies, stellte zwar die „schulische Speerspitze“ beim Citylauf dar, aber auch andere Schulen waren wieder sehr zahlreich vertreten. Für eine Beteiligung von jeweils mehr als 30% der Schüler wurden der Katholischen Grundschule St. Martin, der Grundschule Erftaue in Gustorf und der Gebrüder-Grimm-Schule in Wevelinghoven Ehrenurkunden verliehen.
„Vor 3 Jahren“, erinnert sich Organisator Bernd Juckel, „haben wir noch hitzige Diskussionen geführt, ob wir uns beim Citylauf nicht auf Erwachsenenläufe beschränken sollten.“ Heute ist er froh, dass ein breit gefächertes Angebot für Schüler Bestandteil der Veranstaltung geworden ist. „Die Schülerläufe wachsen überproportional“, erläutert er. „Die Gesamtveranstaltung hat bisher in jedem Jahr um ca. 50% zugelegt. Bei den Schülerläufen dagegen stieg die Finisherzahl von 169 im ersten Jahr über 399 im zweiten auf nunmehr 728 Läufer im Ziel.“ Gründe dafür sieht er einerseits in der Attraktivität der Veranstaltung, die sich als Event in Grevenbroich etabliert hat, aber auch in der Unterstützung der Schulen durch Förderer wie den Rotary Club und die Erft-Apotheke, die ebenfalls zahlreiche Schulen unterstützt.